Lippenherpes – Wissenswertes rund um Ursachen und Behandlung
Was ist Lippenherpes?
Lippenherpes, auch Herpes labialis genannt, wird durch Herpes-simplex-Viren (HSV-1, selten HSV-2) ausgelöst und gilt wegen der Symptome wie Jucken, Brennen und Bläschenbildung an Lippen und im Mundraum, die sich auch auf Nase und Augen ausweiten können, als besonders unangenehm. Damit dieser störende Herpes schnell wieder verschwindet, sollte man die Ursachen eines Ausbruchs kennen und möglichst schnell eine geeignete Therapie mit einem Virostatikum einleiten. Was ein zuverlässiges Virostatikum ausmacht, wie es bei Lippenherpes helfen kann und was Sie außerdem bei einer Erkrankung und zu deren Vermeidung noch beachten sollten, erklären wir Ihnen hier.
Wenn Sie selbst, wie viele andere, hin und wieder von Lippenherpes, im Volksmund auch Fieberbläschen oder Fieberblasen genannt, betroffen sind, wissen Sie, wie wichtig die sofortige Einleitung einer geeigneten Therapie ist. Ein bewährtes Mittel sind Cremes mit virostatischen, also virenhemmenden, Wirkstoffen. Sogenannte Virostatika können die Vermehrung und das Wachstum von Herpes-simplex-Viren hemmen und somit die Ausbreitung eindämmen, sodass die Heilungsphase schneller eintreten kann. Ein bewährter Wirkstoff zur Behandlung von Lippenherpes aus der Reihe der Virostatika ist Penciclovir, enthalten in Fenivir® Creme und Fenivir® Getönte Creme. In regelmäßigen Abständen aufgetragen sind Fenivir® Creme und Fenivir® Getönte Creme in allen Phasen des Herpesausbruchs gegen HSV wirksam.
Idealerweise beginnen Sie sofort mit der Herpes-Therapie, sobald Sie die Anzeichen eines Ausbruchs wahrnehmen. Wer bereits beim ersten Kribbeln an der Lippe eine Lippenherpes-Creme aufträgt, kann mit einem kürzeren, weniger lästigem Krankheitsverlauf und einer schnelleren Abheilung rechnen. Legen Sie darauf Wert, dass Ihr Herpes am Mund möglichst unbemerkt bleibt, und haben Sie keine Lust, mit weißen Cremeflecken auf der Lippe in die Öffentlichkeit zu gehen? Speziell für diesen Fall bietet Pencivir eine getönte Lippenherpes-Creme, die für einen typisch mitteleuropäischen Teint eine unauffällige Herpes-Behandlung ermöglicht.
Lippenherpes –typische Symptome
Damit Sie Herpes vorbeugen sowie rechtzeitig identifizieren und behandeln können, sollten Sie die typischen Symptome kennen. Je nach Erkrankungsphase verändern sich die Symptome, sodass Sie anhand dieser darauf schließen können, in welcher Phase Sie sich gerade befinden. Versuchen Sie jedoch stets, beim Einsetzen der ersten Anzeichen – wie dem Kribbeln und Brennen an der Lippe – die Therapie zu starten. Zu den typischen Symptomen von Lippenherpes gehören:
- Kribbeln an der Lippe
- Jucken, Brennen und Spannungsgefühle
- schmerzhafte, nässende Herpesbläschen, später Krustenbildung durch geplatzte Bläschen
- Schwellungen der Lymphknoten
- Fieber
Wenn ein Herpes-Ausbruch auch in den meisten Fällen zwar unerquicklich aber harmlos ist, haben Betroffene oft das Gefühl, an Attraktivität zu verlieren, und möchten sich ungerne in der Öffentlichkeit zeigen. Doch statt sich aus dem sozialen Miteinander zurückzuziehen, sollten Sie lieber so früh wie möglich handeln und eine Lippenherpes-Creme, wie zum Beispiel Fenivir® Creme anwenden.
Lippenherpes – die häufigsten Auslöser und Ursachen
Wer das Herpes-simplex-Virus erst einmal im Organismus trägt, kann bei einer Schwächung des Immunsystem jederzeit von den Symptomen betroffen sein, da das Virus im Körper ruht und, ausgelöst durch verschiedenste Faktoren, möglicherweise wiederkehrend ausbricht. Einer der Hauptauslöser für einen Herpes-Schub sind psychische Belastungen jeglicher Art; beispielsweise Stress, Anspannung, starker Ekel, Übermüdung oder Ängste. Wenn Sie die Gefahr der folgenden Auslöser auf ein Minimum reduzieren, kommt es seltener zu einem Ausbruch von Lippenherpes, auch wenn Sie das Virus bereits in Ihrem Körper tragen:
- Entzündungen und Infektionen mit Bakterien, Viren oder anderen Krankheitserregern
- UV-Strahlungen und Klimaveränderungen
- Stress und Anspannung
- Hormonschwankungen, z.B. aufgrund der Wechseljahre oder des Zyklus
- Starke Ekelgefühle
- Kleine Verletzungen an der Lippe
Tipps aus der Praxis: Wie Sie Herpes “den Mund verbieten”
Selbst wenn Sie sich an alle Tipps zum Vermeiden eines Lippenherpes-Ausbruchs halten, kann es hin und wieder vorkommen, dass Kribbeln, Jucken und Bläschen an den Lippen trotzdem auftauchen. In diesem Fall sollten Sie auf eine effektive Therapie mit einer Lippenherpes-Creme vertrauen. Doch es kommt auch auf Sie an: Sie selbst tragen entscheidend zur bestmöglichen Unterstützung und Beschleunigung des Heilungserfolgs bei. Folgende Punkte dienen als Leitfaden, um dem Herpes schnell und wirksam den Kampf anzusagen:
- Rechtzeitigkeit: Sobald Sie die ersten Anzeichen auf der Haut bemerken, empfiehlt sich die Anwendung einer Lippenherpes-Creme
- Regelmäßigkeit: Tragen Sie die Lippenherpes-Creme täglich mehrfach auf.
- Hygiene: Vermeiden Sie den Kontakt mit infektiösen Bläschen. Tragen Sie mit sauberem Finger oder Wattstäbchen auf, waschen Sie Ihre Hände gründlich nach Kontakt mit befallenen Hautpartien und vermeiden Sie während einer akuten Erkrankung, infektionsanfällige Partien wie Augen, Nase und Genitalbereich zu berühren.
- Vorsicht: Stechen Sie die Bläschen nicht auf und berühren Sie sie ausschließlich mit sauberen Fingern oder besser unbenutzten Wattestäbchen!
- Dauer: Setzen Sie die Behandlung bis zum Abklingen der Symptome fort – in der Regel können Sie die Lippenherpes-Creme nach Einsetzen der Verkrustungsphase absetzen.
Echte Strategien zur Vermeidung einer Ansteckung
Wenn Sie noch nicht an Lippenherpes erkrankt sind und es vermeiden möchten, sich mit Herpes-simplex-Viren anzustecken, helfen Ihnen die folgenden Tipps dabei. Aber auch alle, die bereits sicher sind, das Virus in sich zu tragen, sollten diese Strategien beherzigen, um ihre Mitmenschen nicht zu infizieren. Da Herpesviren per Schmierinfektion oder Tröpfcheninfektion übertragen werden, gilt es grundsätzlich, den Austausch von Körperflüssigkeiten und engen Hautkontakt zu vermeiden. Während die Schmierinfektion mit HSV über Körpersekrete wie Speichel zum Beispiel bei der gemeinsamen Nutzung von Essgeschirr erfolgt, werden Tröpfcheninfektionen aerogen, also über die Luft übertragen. Besonders ist das beim Husten und Niesen der Fall.
Mit folgenden Tipps und Strategien gelingt es Ihnen in Zukunft sicherlich, Lippenherpes optimal zu behandeln und im besten Fall sogar vermeiden zu können:
- Vermeiden Sie den Kontakt mit infektiösen Bläschen.
- Vermeiden Sie engen Hautkontakt mit anderen Personen.
- Seien Sie vorsichtig bei der Verwendung von dekorativer Kosmetik während eines Lippenherpes-Ausbruchs. Das Herpes-Virus kann auf der Oberfläche von Lippenstiften einige Zeit überdauern – die Gefahr einer (erneuten) Selbstinfektion ist groß.
- Teilen Sie Geschirr, Besteck, Gläser, Zahnbürsten und Handtücher nicht mit anderen Menschen.
- Beim Stillen besonders auf Sauberkeit achten und vorher die Hände gründlich waschen.
- Auf Kontaktlinsen verzichten! Das Virus kann leicht über die Hände ins Auge gelangen und zu Schädigungen führen.
- Desinfizieren Sie Ihre Zahnbürste während eines akuten Herpesausbruchs. Dies verhindert eine Ausbreitung der Herpesinfektion. Nach Abheilen des Lippenherpes sollten Sie die Zahnbürste komplett austauschen.